Ohne Plan, aber mit Pedal-Power: Fünf Männer radeln in 3 Tagen über die Alpen nach Italien

Was passiert, wenn fünf Männer spontan aufs Rad steigen und beschließen, einfach mal nach Italien zu fahren? Richtig – eine Geschichte, die nach Freiheit, Schweiß, Teamgeist und ein bisschen Wahnsinn klingt. Edgar Hahn-Bansbach, Günther Genselein, Markus Block, Klaus Gassmann und Robert Krauss waren genau diese fünf Männer ohne großen Plan, dafür mit umso mehr Motivation. Der Startschuss war im Regen doch es gab keine Ausreden. Los ging’s in Lorch. Das Wetter? Eine Zumutung. Dauerregen, gefühlt 10 Stunden lang. Doch die Männer dachten nicht mal daran, die Tour zu verschieben. Also hieß es: Regenjacke drüber und rein ins Abenteuer. Nach dem nassen Auftakt wurde das Wetter nur besser.

Die Alpenüberquerung war mit Sonnenstrahlen im Rücken. Die Männer kämpften sich über den St. Bernadino-Pass bei Kaiserwetter und mit breitem Grinsen im Gesicht. Jeder Tritt ein Schritt näher ans Ziel, jeder Höhenmeter ein kleiner Triumph. Keine Übernachtung war geplant, alle Übernachtungsmöglichkeiten wurden spontan gesucht. Luxus? Fehlanzeige. Geplant wurde nichts, geschlafen wurde dort, wo’s gerade passte. Je nach Tagesform wurde spontan entschieden, wo das Etappenziel des Tages endete. “Gerade das machte den Reiz aus, man wusste nie, wo man abends landet, aber genau das war das Abenteuer” so das Team.

Drei Tage, drei Stunden, tausend Eindrücke. Nach drei Tagen und drei Stunden war es geschafft: Ankunft in Italien, direkt am traumhaften Lago Maggiore, bei strahlendem Sonnenschein und bester Laune. Insgesamt spulte das Team 481 Kilometer und sage und schreibe 4579 Höhenmeter ab. Was diese Tour besonders machte, war nicht nur die Strecke, sondern das Miteinander. Sie motivierten sich, lachten trotz Gegenwind.

Sie Radeln mit Herz, denn jeder Kilometer zählt. Die Reise war mehr als nur ein sportlicher Meilenstein. Die Fünf wollten auch etwas zurückgeben. Für jeden gefahrenen Kilometer wird 1 Euro gespendet. Dabei kommt eine beachtliche Summe von 2405 Euro zusammen, die an die Organisation Tour Ginkgo gespendet wird. Damit es ein runder Betrag wird, hat die Firma Bansbach easylift GmbH auf 2500 Euro aufgerundet. Ein starkes Zeichen für Solidarität und soziales Engagement!

Unvergesslich – trotz Muskelkater und Nässe. Diese Tour war kein Wellnessurlaub. Es war anstrengend, nass, manchmal unbequem. Aber es war ein Erlebnis fürs Leben. Die fünf Abenteurer haben nicht nur die Alpen überquert, sondern auch bewiesen: Mit Mut, Freundschaft und ein bisschen Verrücktheit ist alles möglich.