Projekt Beschreibung

2011

Die Tour Ginkgo 2011 führte uns nach Oberschwaben und in das benachbarte Bayern. Mit dem Spendenerlös von über 230.000 Euro aus einer von Begeisterung getragenen Radtour, die uns durch Ulm und die angrenzenden Landkreise führte, ist es gelungen, in Ulm eine Initiative zum Aufbau einer psychosozialen Nachsorge, die Aktion „Hand in Hand“, auf ein finanziell solides Fundament zu stellen. Mit diesem, vom Förderkreis für tumor- und leukämiekranke Kinder Ulm e.V. verantworteten Projekt, ist es gelungen, den betroffenen Familien die Möglichkeit zu geben, aus dem Behandlungsalltag heraus, soweit als möglich in das normale Leben zurückzukehren. Dazu gehört auch, den etwas älteren Patientinnen und Patienten die Aufnahme oder die Weiterführung ihrer Ausbildung, unter Berücksichtigung ihrer persönlichen Situation, zu ermöglichen.

2009

Begünstigte Einrichtung war im Jahr 2009 der Verein für Familiennachsorge „BUNTER KREIS Allgäu e.V.“, eine von Betroffenen geführten Organisation, die mit der Kinderabteilung am Klinikum Kempten-Oberallgäu eng zusammenarbeitet. Mit den gesammelten Spenden von 207.000 Euro wird die Einrichtung eines Aufenthaltsbereichs für Eltern und Geschwisterkinder am Klinikum in Kempten ermöglicht. Sie können dort, mitten im Krankenhausalltag in einer geschützten Atmosphäre, ein klein wenig Normalität erleben und sich auch mit Angehörigen und Freunden austauschen. Darüber hinaus wird mit den Spenden das bereits vorhandene Nachsorgeangebot fortgeführt. Der BUNTE KREIS Allgäu begleitet und unterstützt bereits seit 10 Jahren betroffene Familien, von der stationären Versorgung bis zur Betreuung in der häuslichen Umgebung. Ein Team, bestehend aus Kinderkrankenschwestern, Sozialpädagoginnen, einer Diätassistentin, einer Psychologin und einer Seelsorgerin, unterstützt die Familien individuell in ihrer Situation. In Zusammenarbeit mit der Kinderabteilung am Klinikum Kempten-Oberallgäu, den niedergelassenen Kinderärzten, Therapeuten und öffentlichen Institutionen begleiten die Mitarbeiterinnen den Schritt hin zum nicht-alltäglichen Leben mit der Krankheit bzw. zur Genesung.

2010

Erstmals wurde im Jahr 2010 eine Organisation unterstützt, die erst im Verlauf des Jahres neu gegründet wurde. Mit dem Spendenaufkommen der Tour Ginkgo 2010 für den Bunten Kreis Schwäbisch Gmünd e.V. im Ostalbkreis wurden zwei Projekte finanziell unterstützt: Als Hauptprojekt wurde am Stauferklinikum Schwäbisch Gmünd eine Nachsorgeeinrichtung gegründet, die auch von Patientinnen und Patienten aus den benachbarten Landkreisen in Anspruch genommen werden kann. Darüber hinaus wurden Unterkunftsmöglichkeiten für Eltern geschaffen, deren Kinder auf der Intensivstation oder in der Neonatologie (Abteilung für Frühgeborene und kranke Neugeborene) am Stauferklinikum Schwäbisch Gmünd behandelt werden. Gerade bei längerer Behandlungsdauer ist diese Zeit nicht nur für die kleinen Patientinnen und Patienten, sondern auch für die Eltern sehr belastend, die verständlicherweise in der Nähe ihrer Kinder bleiben möchten. Mit den Appartements wird den Eltern die Möglichkeit gegeben, in dieser schweren Zeit bei ihrem erkrankten Kind zu bleiben und selbst auch im Stauferklinikum zu übernachten. Insgesamt wurden für den Bunten Kreis Schwäbisch Gmünd e.V. im Jahr 2010 Spenden im Umfang von 211.000 Euro eingeworben.

Jahr Begünstiger Spendensumme in Euro
2008 Förderkreis Karlsruhe 166.000
2007 Förderkreis Heidelberg 190.000
2006 Kinderklinik “Olgäle” Stuttgart 274.000
2005 Katharinenhöhe Schömberg 151.000
2004 Waldpiratencamp Heidelberg 88.000
2003 Nachsorgeklinik Tannheim 126.000
2002 Herzenssache SWR 47.000
2001 Förderkreis Karlsruhe 71.000
2000 KF Ulm – Herzkranke Kinder 74.000
1999 Winterberg-Klinik, Uniklinik Homburg 44.000
1998 Keine Tour 21.000
1997 Förderkreis Stuttgart 35.000
1996 Nachsorgeklinik Tannheim 238.000
1995 Förderkreis Magdeburg, Nachsorgeklinik Tannheim 95.000
1994 Förderkreis Stuttgart, DKMS-Spenderdatei Tübingen 113.000
1993 Kinderklinik Rostock, Kinderspital München 234.000
1992 Kinderklinik Erfurt 123.000